Obwohl die Mehrheit im Sommer oder frühen Herbst heiratet und dies wohl auch so bleiben wird, entdecken immer mehr Brautpaare die Vorteile einer Winterhochzeit – keine ausgebuchten Dienstleister, romantische Hochzeitsfotos, sinnliche Hochzeitsdeko und eine schnellere Hochzeitsplanung. Wundervolle Bilder von Bräuten, die sich im weißen Kleid perfekt in die Winterlandschaft einfügen, ihren Teil zu diesem neuen Trend beigetragen. Die eigene Hochzeit soll in jedem Fall einzigartig und unvergesslich werden. Warum also nicht die Traumhochzeit in den Winter legen?
Während Hochzeitsdienstleister in der Hochsaison 2-3 Hochzeiten pro Wochenende managen müssen und beliebte Hochzeitslocations oftmals schon 2 Jahre im Voraus ausgebucht sind, ist im Winter der Kalender noch schlank und viele freie Termine sind für eine Winterhochzeit gegeben. Die Anbieter haben mehr Zeit und freuen sich über jeden Auftrag. Aus diesem Grund geht oft auch die Planung schneller und eine Winterhochzeit ist unter Umständen sogar in kurzer Planungszeit realisierbar. Typische Sommerlocations, die im Winter eine längere Flaute vermeiden wollen, sind unter Umständen günstiger buchbar. Hier lohnt es sich, gut zu recherchieren und einfach mal nachzufragen, welche Konditionen machbar sind. Die Ausnahme sind jedoch beliebte Winterlocations, womit wir auch schon zum nächsten Punkt kommen.
soul full of winterwonderland
Wer kennt es nicht, auf einmal heiratet der halbe Freundeskreis und ehe man sich versieht ist man im Sommer zu 4-5 Hochzeiten eingeladen ist. Eine Hochzeit im Winter hingegen ist eine Seltenheit und für viele eine willkommene Abwechslung. Ganz besonder freuen sich die werten Herren, die dann nicht den ganzen Tag bei 30°C Sommerhitze im Anzug schwitzen müssen.
Da aber auch im Winter bei Vielen der Kalender recht voll ist, sollte auch bei einer Winterhochzeit der Termin schlau gewählt werden. Der Dezember klingt zwar verlockend, jedoch sind viele im Weihnachtsstress, die Terminkalender sind voll und diverse Einladungen für Weihnachtsfeiern stehen an. Daher würden wir zu dem Januar oder Februar für eure Winterhochzeit raten. Eure Traumhochzeit soll schließlich nicht zwischen mehreren Events untergehen.
Wie auch im Sommer wünscht man sich im Winter natürlich ebenfalls, dass das Wetter sich von seiner besten Seite zeigt. Sprich: Eine schöne Schneelandschaft, alles glitzert und ist weiß.
So wie man bei einer Hochzeit im Sommer den Regen mit einberechnen muss, kann es sein, dass kein Schnee fällt oder Ihr eventuell von einem Schneechaos überrascht werdet. Für den Fall, dass kein Schnee gefallen sein sollte, kann man durch Dekoration Stimmung aufkommen lassen. Beispielsweise durch Kunstschnee oder weißen Elementen wie Baumwollblüten oder durch reichliche Puderzucker am süßen Buffet.
Um alle Eventualitäten ausräumen zu können, schaut unbedingt zuvor in der Wetterapp nach, wie es an eurem Hochzeitstag aussehen soll und informiert auch alle eure Gäste darüber. Bei einem Schneechaos, was in den Bergen nicht unwahrscheinlich ist, müsst Ihr nämlich mit längeren Wegzeiten von Kirche zur Location und matschigen bzw. rutschigen Gehwegen rechnen.
Aber denkt daran, je kälter und dunkler es draußen wird, desto schöner und gemütlicher wird es in der liebevoll dekorierten Location.
So wie sich die Männder über die Kälte bei Ihrem Anzug freuen, müssen die Frauen sich bei der Kälte etwas überlegen. Rein praktisch gedacht solltet Ihr auf eine lange Schleppe verzichten oder sie hochbinden. Bei Schnee und matschigen Wegen bleibt diese nicht lange weiß.
Besondere und gleichzeitig wärmende Highlights für ein winterliches Hochzeitsoutfit sind zum Beispiel ein Bolero aus Kunstfell, ein Cape mit langen Handschuhen oder sogar ein schicker Braut-Pullover. Auch weißer Brautschmuck aus Perlen oder Porzellan passt wunderbar zum winterlichen Thema und setzt glitzernde Akzente.
Für Hochzeitsfotos im Schnee solltet Ihr Euch jedenfalls unbedingt warm anziehen. Was unter dem Kleid ist, sieht niemand. Thermoleggings sind also erlaubt. Ebenso sind Boots oder lässige Stiefel ein toller Stielbruch auf den Fotos und passen ohnehin besser zur Winterlandschaft als normale Brautschuhe, die könnt ihr noch lange genug in der Location tragen.